Tierschutzarbeit

Versuche kein wichtiger Mensch zu sein, sondern ein wertvoller!
~ Albert Einstein ~
Wie alles begann
Da ich seit meiner Kindheit unbedingt etwas mit Tieren machen wollte, habe ich irgendwann beschlossen: Ich mache Tierschutz! Als Kind waren meine Tierschutz-Versuche zwar immer gut gemeint, allerdings war die Umsetzung – jetzt so im Nachhinein betrachtet – wohl eher verbesserungswürdig.
Ich habe schnell gelernt, dass man Tierschutz nicht einfach von heut auf morgen ‚macht‘ und dass Tierschutz leider auch nicht gleich Tierschutz ist. Wenn man so will, ist es eine Lebenseinstellung und für viele eine Lebensaufgabe, zu der viel viel mehr gehört, als Tiere zu kuscheln…
Nachdem ich meinen Hund 2015 aus dem Tierschutzverein Chemnitz adoptiert hatte, habe ich mich lange gefragt, wie ich dauerhaft meinen Beitrag leisten und die unermüdlich kämpfenden Menschen vor Ort unterstützen kann. Schnell organisierte ich gemeinsam mit anderen Helfern die ersten Spendenaktionen – Geld, Futter, Reinigungsmittel… es gibt nichts, was mein Auto noch nicht gesehen hat und viele Vereine in meiner Umgebung durfte ich persönlich kennenlernen. Über die Jahre sind hier wunderbare Bekanntschaften – ja teilweise Freundschaften entstanden.
2018 absolvierte ich dann – wie so viele – eine Gassigeherschulung, die mich nun berechtigte, die Hunde des Tierheim Chemnitz auch außerhalb des Geländes zu führen. Ich stellte schnell fest, dass es unglaublich lehrreich ist, mit verschiedensten Charakteren konfrontiert zu werden. Ebenso musste ich mir zugestehen, dass der Tag leider doch nur 24 Stunden hat und mir die Zeit zum Gassigehen oftmals fehlte und nach wie vor oft fehlt.
.Dann kam da diese Kamera…

Es war im Januar 2019, als ich mit meiner Kamera erstmals ins Tierheim zog. Zu Weihnachten gerade geschenkt bekommen, knipste ich also wild darauf los. Wally war damals als Gassihund des Tages auch direkt mein erstes Model.
Mit meiner schüchternen Art achtete ich natürlich sehr darauf, dass ja keiner mitbekam, dass ich Bilder machte.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich weder Ahnung von Bildgestaltung, Kameraeinstellungen, Perspektiven oder sonstigen dazugehörigen Dingen wie z.B. Bildbearbeitung. Mein Selbstbewusstsein war demnach bei 0 (oder vielleicht auch im Minusbereich).
Wie unschwer zu erkennen ist, fragte sich die Doggendame Wally sicherlich auch, was das Ganze soll…
Und jetzt?
Mittlerweile bin ich regelmäßig im Tierschutzverein Chemnitz und mache dort ehrenamtlich Vermittlungsbilder. Bisher hatte ich weit über 100 Tierheimhunde vor der Kamera. Darüber hinaus auch Katzen, Hamster, Vögel, Schlangen… Mir ist bewusst, dass schöne Bilder kein sofortiges zu Hause versprechen, sie ziehen jedoch deutlich mehr Aufmerksamkeit auf sich, als einfache Handybilder und verschaffen so einen ganz anderen ersten Eindruck.
Besonders wichtig ist es mir dabei, den Charakter der Tiere so gut wie möglich darzustellen. Ein statisches „Sitz“-Bild mit gelangweiltem Blick würde schließlich überhaupt nicht zu einem dynamischen Junghund passen, der in Wahrheit keine 2 Sekunden still halten kann.
Mit den Jahren habe ich auch gelernt, dass Tierschutz nicht immer schön ist und dass es nicht immer ein „Happy End“ gibt.
Mittlerweile bin ich regelmäßig im Tierschutzverein Chemnitz und mache dort ehrenamtlich Vermittlungsbilder. Bisher hatte ich weit über 100 Tierheimhunde vor der Kamera. Darüber hinaus auch Katzen, Hamster, Vögel, Schlangen… Mir ist bewusst, dass schöne Bilder kein sofortiges zu Hause versprechen, sie ziehen jedoch deutlich mehr Aufmerksamkeit auf sich, als einfache Handybilder und verschaffen so einen ganz anderen ersten Eindruck.
Besonders wichtig ist es mir dabei, den Charakter der Tiere so gut wie möglich darzustellen. Ein statisches „Sitz“-Bild mit gelangweiltem Blick würde schließlich überhaupt nicht zu einem dynamischen Junghund passen, der in Wahrheit keine 2 Sekunden still halten kann.
Mit den Jahren habe ich auch gelernt, dass Tierschutz nicht immer schön ist und dass es nicht immer ein „Happy End“ gibt.
Es ist schwierig, Schicksale – egal ob die tierischen oder die menschlichen – nicht all zu nah an sich heran zu lassen. Genauso ist es unglaublich deprimierend, zu erleben, wie kaltherzig und gewissenlos Menschen sein können.
Ein kleiner fotografischer Einblick
Hier seht ihr eine kleine Auswahl meiner Tierschutzbilder. Die Vielfalt der Charaktere ist unglaublich und ganz egal, ob ein Tier alt oder jung ist, ob es unvermittelbar oder der Liebling aller Interessenten ist, ob es groß oder klein ist – alle sind auf ihre ganz eigene Art bezaubernd. Viele der Tiere, die ihr hier seht, haben bereits ein zu Hause, einige von ihnen warten noch immer auf ihr großes Los und auch haben einige teilweise viel zu jung, die Reise in eine andere Welt angetreten.

Du willst noch mehr zu dem Thema wissen?
Dann schau doch einfach mal bei meinem Blog vorbei! Hier berichte ich regelmäßig von meinen Vermittlungsshootings und berichte euch von vielen lustigen und schönen aber auch traurigen und anstrengenden Begegnungen mit den Tierheimtieren.
